Suche
Close this search box.
Variantenfertigung in ERP-Systemen

industrial-4-2470457_1280.jpg

Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung findet sich ein Trend, der bei Kunden sowohl aus dem B2C als auch B2B Sektor immer mehr zum Entscheidungskriterium wird. Derjenige, der seinen Kunden individualisierte Produkte liefern kann, hat einen Wettbewerbsvorteil. Beispiele dafür sind Konfiguratoren, wie Sie die Autoindustrie seit einigen Jahren anbietet. Aber auch Möbelhäuser bieten Ihren Kunden heute z.B. einen Küchen-Konfigurator. Damit kann man eine Kundenindividuelle Küche nach Maß und Aussehen genau passend bestellen. Was der Kunde heute schon in seiner Customer-Journey beim Webshop erleben (und damit konfigurieren) kann, muss nach dem Auftrags-Eingang in den nachgelagerten Systemen verarbeitet werden. Hier ist es so, dass gerade bei den kleineren Mittelständischen Firmen dazu viel Wissen und Handarbeit erforderlich ist. Nur wenige ERP-Systeme können die individuell Konfigurierten Artikel automatisiert weiterverarbeiten, in die Produktion einsteuern und über die Supply-Chain bei den Lieferanten die richtigen Einzelteile bestellen. Wenn man in die Digitalisierung im Rahmen seiner Industrie 4.0 Strategie investiert, sollte man auf ein System setzen, welches Varianten automatisiert abarbeiten kann.
 
Variantenfertigung – Industrie 4.0

Unsere Software bietet ab der Version 3.6.40 die Möglichkeit, Varianten eines Artikels vollautomatisch in die Produktion einzusteuern. Bislang kennt das ERP schon die Erstellung von Attributsätzen. Diese lassen den Nutzer dynamisch die veränderlichen Eigenschaften eines Artikels bestimmen. So kann z.B. Größe, Farbe, Oberflächendesign eines Küchenschranks festgelegt werden. Je nach Auswahl kann eine Preisgestaltung dafür sorgen, das ein Zu- oder Abschlag zum Grundpreis vorgenommen wird. Man sieht in der Materialwirtschaft, mit welchen Attributen Produkte im Lager liegen, in Beschaffung sind oder Verkauft werden sollen. Jetzt gehen wir noch einen Schritt weiter. Ist ein individueller Artikel konfiguriert, kann dieser auch in die Produktion eingesteuert werden. Man sieht im Produktionslauf, welche Variante gefertigt werden soll. In den Attribut-Definitionen kann man den Einfluss der gewählten Werte auf die Stückliste des Artikels vordefinieren. Je nach gewähltem Wert werden Teile der Stückliste getauscht, ergänzt oder gelöscht. Damit zieht sich die Attribut-Auswahl bis hinein in den Einkauf. Dort werden dann entsprechend den dynamisch kalkulierten Produktionsstücklisten die richtigen Teile beschafft. Damit bekommen wir einen hohe Automatisierungsgrad in die Produktion und die Supply-Chain für die Variantenfertigung.


Nach oben scrollen